Vor zehn Jahren wurde der Bundeswehrstandort Goslar geschlossen.
Für die Soldaten war es eine harte aber schöne Zeit

Nachdem zweimal die Schließung des Bundeswehrstandortes Goslar, und zwar 2004 und 2008 verschoben wurde, stellte am 24. November 2009 der Amtschef des Luftwaffenamtes, Generalmajor Winfried Gräber, mit einem Appell und einer Serenade bei Dunkelheit und Fackelschein, gespielt vom Luftwaffenmusikkorps 3, vor der historischen Kaiserpfalz der Garnisonsstadt Goslar das V./Luftwaffenausbildungsregiment mit Wirkung vom 31.Dezember 2009 außer Dienst.
In der Kaserne sind mehrere 100tausend Rekruten ausgebildet worden.
Das Foto zeigt eine Stube der Bundeswehrsoldaten aus den 60er Jahren im Fliegerhorst Goslar. Auf einer Stube wurden bis zu 8 Soldaten untergebracht, die in Etagenbetten schliefen. Auf dem Spind befanden sich Stahlhelm, Sturmgepäck und ABC-Schutzmaske. Die Hemden u. a. befanden sich in Breite eines DIN A4-Bogens im oberen Schrankfach. Zum Arbeits- und Kampfanzug trugen die Soldaten Schnürschuhe mit Gamaschen. Der Parkettfußboden wurde mit Bohnerwachs gepflegt.

Bilder und Text: H. Gleuel

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